Funktion und Zweck
Mit Arbeitsabläufen lassen sich individuelle Freigabeprozesse für Beiträge festlegen. Statt dass ein Autor direkt veröffentlichen darf, kann Joomla definieren, welche Schritte und Benutzergruppen beteiligt sind. So behalten Redaktionen oder Teams die Kontrolle darüber, welche Inhalte wann live gehen.
Aufbau eines Workflows
- Phasen (Stufen): Jeder Beitrag befindet sich in einer bestimmten Phase, z. B. „Entwurf“, „Zur Freigabe“, „Veröffentlicht“.
- Übergänge: Bestimmen, wer den nächsten Schritt auslösen darf – etwa ein Redakteur, der einen Beitrag von „Entwurf“ auf „Prüfung“ setzt.
- Rollen und Rechte: Gesteuert über Benutzergruppen und Zugriffsrechte (ACL).
Typische Anwendungsfälle
- Teamredaktion: Ein Autor schreibt, ein Redakteur prüft, ein Administrator veröffentlicht.
- Freigabeprozesse für Kundenwebsites: Kunden können Inhalte vorbereiten, die Agentur gibt sie frei.
- Versionierung: In Kombination mit Versionen lassen sich Änderungen nachverfolgen und ältere Stände wiederherstellen.
Wichtige Hinweise
- Optional aktivierbar: Joomla verwendet standardmäßig einen einfachen Veröffentlichungsprozess. Workflows sind nur nötig, wenn Sie komplexe Freigaben benötigen.
- Keine Plugin-Erweiterung nötig: Workflows sind Teil des Joomla-Kerns seit Version 4.
- Rollen definieren: Ein klarer Prozess erfordert abgestimmte Benutzergruppen und passende Berechtigungen.
- Transparenz schaffen: Über den Workflow-Status sehen alle Beteiligten, in welchem Stadium sich ein Beitrag befindet.
